Wärmemarkt

Das Wärmemarkt-Tool berechnet die jährlichen Absätze bzw. die Absatzstruktur für Heizungen in Gebäuden. Das Modell wird eingesetzt um den Einfluss politischer Massnahmen (z. B. Förderung oder CO₂-Bepreisung) und/oder der Energiepreise auf den Kaufentscheid von Heizungen abzuschätzen.

Es handelt sich um ein Discret Choice-Modell, mit dem der Entscheidungsprozess beim Heizungskauf mit einer Nutzenfunktion abgebildet wird. Unterschieden werden verschiedene Anwendungsfälle, darunter der Einsatz im Neubau oder Bestand oder der Einbau im Einfamilienhaus oder in einem Mehrfamilienhaus. Die zugrundeliegende Nutzenfunktion basiert auf Investitionskosten, laufenden Energiekosten sowie den Umweltkosten (Emissionen). Beeinflusst werden diese Größen unter anderem von den Kosten der Heizungen, den Energie- und CO₂-Preisen, politischen Massnahmen, dem eingesetzten Energieträger sowie der Effizienz (der Anlage, aber auch vom Gebäude). Modelloutput sind Absatzstrukturen der Heizungen nach den unterschidenen Anwendungsfällen.