Abfallwirtschaftsbetriebe München
2022
Wuppertal Institut, rehab republic e. V. und Stakeholder Reporting
In München fallen pro Jahr ca. 720.000 Tonnen Siedlungsabfälle an. Wie lässt sich Müll einsparen und Ressourcen schonen? Im Projekt „Zero Waste München“ entwickelten wir unter der Federführung des Wuppertal Instituts gemeinsam mit rehab republic e. V. und Stakeholder Reporting einen konkreten Handlungsplan, um München zur Zero-Waste-Stadt zu machen.
Unser Abfallteam berechnete Abfallvermeidungsszenarien, welche essenziell für die Auswahl und Quantifizierung der notwendigen Maßnahmen zur Reduzierung haushaltsähnlicher Abfälle sind. Diese beinhalten sowohl Informationsmaßnahmen, um Verbraucherinnen und Verbraucher für die Abfallvermeidung und korrekte Getrenntsammlung zu sensibilisieren als auch organisatorische Maßnahmen, um Abfälle zu vermeiden bzw. weiter zu nutzen. Zwischen April und Juli 2021 fanden insgesamt fünf Workshops statt, die sich an die Zivilgesellschaft, Bildungseinrichtungen, Mitarbeitende der städtischen Verwaltung und Politik, Unternehmen, Handel und Events, sowie Zuständige im Abfallmanagement richteten. Im Rahmen der Workshops erarbeiten die Teilnehmenden Maßnahmen für die verschiedenen Sektoren der Stadt München, um die Abfallmengen zu reduzieren.
Das Zero-Waste-Konzept bildet bis 2035 den Handlungsplan zur Abfallvermeidung in München und ist an drei übergeordneten Zielen ausgerichtet:
Die weiteren Ziele und Maßnahmen, die im Zero-Waste-Konzept zur Müllvermeidung und Ressourceneinsparung festgeschrieben wurden, beziehen sich auf Bereiche des Abfallmanagements, der öffentlichen Verwaltung, der Bildungseinrichtungen, des Gewerbes, des Bausektors, der Zivilgesellschaft, des Handels und der Eventbranche.
Mit den umfassenden Maßnahmen des Zero-Waste-Konzept und der Formulierung konkreter Ziele bewirbt sich die Landeshauptstadt München für das „Zero Waste City“-Zertifikat, welches vom europäischen Verein Zero Waste Europe verliehen wird.
Zur Plattform Zero Waste München
Weitere Infos zum Projekt (Website Wuppertal Institut)
Projektteam: Dr. Bärbel Birnstengel, Marieke Eckhardt
Stand: 28.7.2022
Prinzipal
Projektleiterin
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