2020
Ein großes Finanzinstitut beauftragte uns mit der Analyse wesentlicher Nachhaltigkeitsthemen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, systematisch und hinsichtlich ihrer Auswirkungsrelevanz. Denn neben der Identifikation der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen für die Geschäftsrelevanz wird zukünftig auch eine transparente Berichterstattung über die Auswirkungen von Unternehmen auf Mensch, Umwelt und Gesellschaft verlangt (doppelte Wesentlichkeit/Materialität). Somit galt es, die bisherige Wesentlichkeitsanalyse um die Auswirkungsrelevanz des Unternehmens – also den Blick von innen nach außen zu ergänzen. Bisher war der Blick nur von außen nach innen auf die Geschäftsrelevanz gerichtet. Der Anspruch hierbei: Experteneinschätzungen mit objektiven, faktenbasierten Analysen flankieren.
Gemeinsam mit dem Auftraggeber haben wir in einem ersten Schritt die relevanten Nachhaltigkeitsthemen wie Klimaschutz, Biodiversität oder auch Menschen- und Arbeitnehmerrechte identifiziert. Im zweiten Schritt wurden mit dem Prognos Nachhaltigkeits-Screening-Tool die Hotspots des Unternehmens entlang der gesamten vorgelagerten Wertschöpfungskette analysiert und die Nachhaltigkeitsthemen hinsichtlich ihrer Wesentlichkeit, sprich der Relevanz für das Unternehmen, bewertet. Hierfür kombinierten wir Informationen über die Nachhaltigkeitsperformance von Ländern mit volkswirtschaftlichen Statistiken sowie unternehmensspezifischen Daten. Aufbauend auf den Erkenntnissen führten wir Sonderauswertungen für bestimmte Ländergruppen und Deep-Dives für einzelne Nachhaltigkeitsthemen durch.
Im Ergebnis erhielt der Kunde zunächst eine Einordnung, wie stark sich seine wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen auf Menschen, Umwelt und Gesellschaft auswirken. Neben dieser Auswirkungsrelevanz aus der „inside-out“-Perspektive wurde die Ergebnisse zudem mit der Geschäftsrelevanz verschnitten – also der „outside-in“-Perspektive. Im Gesamtbild erhielt der Kunde eine Wesentlichkeitsmatrix, die die kommenden Anforderungen an die Berichterstattung verdeutlicht und das Unternehmen befähigt, inhaltliche Schwerpunkte beim Nachhaltigkeitsmanagement zu setzen. Die Ergebnisse wurden zudem für die Kommunikation auf kommunikationsfähig und ansprechend visualisiert.
Senior Projektleiter, Leitung Corporate Services
Für das Bundeswirtschaftsministerium haben wir das Förderprogramm „Bundesförderung für innovative Brennstoffzellenheizgeräte in Gebäuden“ im Förderzeitraum 2021 bis 2022 evaluiert.
Der Primärenergieverbrauch ist in Deutschland in den vergangenen beiden Jahren insgesamt um zehn Prozent gesunken. Aber nicht alle Sektoren haben Erfolge vorzuweisen.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat Prognos und seine Partner damit beauftragt, den Weg zur Umsetzung der Europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie in Deutschland zu erarbeiten.
Prognos und seine Partner unterstützen die Erstellung der Treibhausgas-Projektionen 2025 bis 2027 der Bundesregierung.
Wie können EU-Staaten den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen? Unser Bericht für die Europäische Kommission analysiert, welche Maßnahmen nötig sind, um Genehmigungsverfahren zu vereinfachen.
Prognos unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium bis 2027 bei der Erstellung der NECP-Fortschrittsberichte.
Im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) analysieren wir jährlich die Energieverbrauchsentwicklung in der Schweiz.
Im Auftrag der energie-agentur-elektrogeräte (eae) untersucht Prognos jährlich die Effizienzentwicklung von Elektrogeräten und deren Einfluss auf den Energieverbrauch in der Schweiz.
Im Zeitraum 2000-2023 ist der Endenergieverbrauch in der Schweiz gestiegen, obwohl die Kosten für die Energieträger deutlich angezogen haben.
Für das Umweltbundesamt untersuchen wir, welche Herausforderungen es beim Markthochlauf der CO2-Einspeicherung in Deutschland und Europa gibt.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.