Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
laufend
DLR Projektträger, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung (IQIB), Creative Climate Cities (CCC)
Mit dem Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ (MPSC) unterstützt die Bundesregierung Kommunen dabei, die Digitalisierung strategisch im Sinne einer integrierten, nachhaltigen und gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu gestalten. Die Kommunen sollen befähigt werden, vielfältige praktische Lösungspfade zu erkunden, um bundesweit die Smart-City-Entwicklung voranzutreiben. Zentrale Fragen der Modellprojekte Smart Cities sind:
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) hat ein Konsortium unter Federführung des DLR Projektträgers mit der Einrichtung einer begleitenden Koordinierungs- und Transferstelle (KTS) beauftragt.
Prognos ist ein Partner des Konsortiums und übernimmt die Rolle der „programmbegleitenden Evaluation“ des Förderprogramms.
Weitere Partner sind u.a. das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO), das Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE), das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), das Institut für qualifizierende Innovationsforschung und -beratung (IQIB) und Creative Climate Cities (CCC).
Ziel des Förderprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ ist es, die Digitalisierung in der integrierten nachhaltigen Stadtentwicklung voranzutreiben und modellhafte und übertragbare Lösungen zu erproben und umzusetzen. Dazu verfolgt das Förderprogramm drei übergreifende Zielsetzungen:
Vor diesem Hintergrund werden im Förderprogramm MPSC über die gesamte Programmlaufzeit 73 Modellprojekte aus dem ganzen Bundesgebiet gefördert, die in insgesamt drei Staffeln in den Jahren 2019, 2020 und 2021 ausgewählt wurden.
Die Förderung der Modellprojekte erfolgt regulär in zwei Phasen: Zum einen die Strategiephase, in der kommunale Ziele, Strategien und Maßnahmen entwickelt werden. Zum anderen die Umsetzungsphase, in der eben diese Ziele, Strategien und Maßnahmen umgesetzt werden. Kommunen, die zur Bewerbung bereits eine integrierte Smart-City-Strategie vorliegen hatten, konnten auch direkt in der zweiten Phase in das Förderprojekt einsteigen. Die maximale Projektlaufzeit beträgt bis zu sieben Jahre.
Durch die in den Modellprojekten entwickelten Smart-City-Ansätze sollen die kommunale Handlungsfähigkeit gestärkt und die entwickelten Ansätze durch ein hohes Maß an Skalier- und Replizierbarkeit auch in anderen Kommunen nutzbar gemacht werden. Erfahrungsaustausch, Zusammenarbeit und Wissenstransfer sowohl zwischen den Modellprojekten als auch mit nicht unmittelbar geförderten Kommunen sind daher zentrale Aspekte des Förderprogramms.
Insgesamt stehen für die Modellprojekte Smart Cities rund 820 Millionen Euro Programmmittel zur Verfügung.
Die Programmevaluation prüft, inwiefern das Förderprogramm die intendierten Ziele und Wirkungen auf eine wirtschaftliche Art und Weise erreicht. Entsprechend der Vorgaben des § 7 der Bundeshaushaltsordnung besteht die Evaluation aus einer Zielerreichungs-, einer Wirkungs- und einer Wirtschaftlichkeitskontrolle. Sie nimmt Bewertungen zu den folgenden Fragen vor:
Das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ wird sowohl halbjährlich im Rahmen der fortlaufenden Prozessevaluation als auch ex post zu bestimmten Zeitpunkten des Förderprogramms evaluiert. Die Ex-Post-Evaluation setzt jeweils zum Ende der Strategie- und Umsetzungsphase der drei Staffeln an. Zusätzlich wird das Förderprogramm zur Mitte und zum Ende der Laufzeit evaluiert.
Weitere Infos zu den Modellprojekten (Webseite des BMWSB)
Weitere Infos zur KTS (Webseite des BMWSB)
Projektteam: Sven Altenburg, Shayan Beland, Kai Lennart Brune, Matthias Canzler, Lennart Galdiga, Tim Kaltenthaler, Felicitas Klemp, Dr. Jan-Philipp Kramer, Inga Stumpp
Stand: 05.08.2024
Partner, Leitung EU-Services
Prinzipal, Bereichsleitung Mobilität & Transport
Senior Projektleiter
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Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.