BMWK
2024
Fraunhofer IAO
Die gesellschaftlichen und regulatorischen Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen steigen rapide. Immer mehr Regularien stellen explizite Anforderungen an die Klimabilanzierung, woraus sich immer öfter Unklarheiten hinsichtlich der Methoden und des Umfangs der Erfassung, Quantifizierung und Berichterstattung von CO2-Emissionen ergeben.
Im Rahmen eines Berichts für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat sich Prognos mit den aktuellen regulatorischen Entwicklungen im Bereich der Klimabilanzierung auseinandergesetzt. Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die Kernerkenntnisse, indem die regulatorischen Anforderungen eingeordnet werden hinsichtlich:
Allgemein lässt sich sagen, dass der Erfassung und Berechnung von CO2-Emissionen auf Produktebene sowie der Verwendung von Primärdaten eine größere Bedeutung zugeschrieben wird.
Die Entwicklungen steigern perspektivisch die Datenqualität und Güte der Klimabilanzen, gehen aber auch mit großen Herausforderungen für die Unternehmen einher.
So führt das komplizierte Konstrukt an Nachhaltigkeitsanforderungen mit scheinbar immer neuen Ansätzen und Methoden bei den Unternehmen zu Unsicherheiten und Unklarheiten über Zusammenhänge.
Nichtsdestotrotz herrschen zwischen den verschiedenen Anforderungen Synergien, deren Potenzial es vor dem Hintergrund des wachsenden Aufwands auszuschöpfen gilt.
Das sich stetig weiterentwickelnde GHG-Protokoll kann dabei behilflich sein, da es in den letzten Jahren zum führenden anerkannten Leitfaden für die Erfassung und Bilanzierung von CO2-Emissionen geworden ist.
Der Bericht war Teil der wissenschaftlichen Begleitstudie für eine im Rahmen des Expertenkreises „Transformation der Automobilwirtschaft“ gegründete Ad-hoc-Arbeitsgruppe des BMWK zur Dekarbonisierung der automobilen Wertschöpfungskette.
Emissionserfassung und -berichterstattung von Unternehmen (PDF)
Mehr über die Studie zur Dekarbonisierung der Automobilindustrie
Mehr zu unseren Services im Bereich Nachhaltigkeitsberatung
Projektteam: Alex Auf der Maur, Nico Dietzsch, Stina Lorenz, Dr. Jan Trenczek
Stand: 18.06.2024
Senior Projektleiter, Leitung Corporate Services
Berater
Beraterin
Unsere Studie beschreibt die Green-Tech-Branche in Hessen: Wir haben die Beschäftigung, Bruttowertschöpfung und Innovativität von dort angesiedelten Green-Tech-Unternehmen untersucht.
Schrumpfende Erwerbsbevölkerung, Digitalisierung und Dekarbonisierung: Prognos untersucht die konkreten Auswirkungen globaler Trends auf regionale Arbeitsmärkte.
Ab 2030 will Österreich ein Wasserstoffnetz haben. Wie der Aufbau finanziert werden kann, haben wir für das österreichische Klimaschutzministerium untersucht.
Wie steht es um die Klimaanpassungswirtschaft in der Metropole Ruhr und mit welchen Klimafolgekosten muss die Region rechnen? Das ermittelten wir für den Regionalverband Ruhr (RVR).
Unsere Studie für Agora Think Tanks zeigt anhand von drei Fernwärmesystemen, welche Rahmenbedingungen für den Ausbau und die erfolgreiche Transformation der Fernwärme förderlich sind.
Wie effektiv setzen die Bundesländer die Mittel aus der EFRE-Förderung ein? Prognos unterstützt verschiedene Bundesländer mit der Evaluation ihrer EFRE-Programme.
Gesundheit, Erziehung und Dekarbonisierung – besonders in diesen Bereichen verschärft sich künftig der Fachkräftemangel in Dortmund. Das zeigen unsere Berechnungen für die Wirtschaftsförderung Dortmund.
Im Rahmen der EU-Strukturförderung erarbeiten die Regionen eigene Innovationsstrategien. Wir unterstützen das Land Niedersachsen bei Umsetzung und Weiterentwicklung seiner Strategie.
Die Bundesregierung hat Prognos und andere wissenschaftliche Institute damit beauftragt, die Klimawirkung aktueller staatlicher Förderungen zu analysieren: Welche Maßnahmen sind klimaschädlich, welche klimafreundlich?
Im Rahmen der EFRE-Förderung 2021-2027 hat das Land Nordrhein-Westfalen eine regionale Innovationsstrategie entwickelt (RIS3). Prognos ist für das Monitoring und die Evaluation der Strategie zuständig.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.