Sächsisches Staatsministerium für Kultus
laufend
Den Bedarf an Lehrkräften zu decken stellt für die Schulen im Freistaat Sachsen – wie auch in anderen Bundesländern – eine große Herausforderung dar. Um die Unterrichtsversorgung und -qualität langfristig zu sichern, will Sachsen die Arbeitszeit und -belastung von Lehrkräften und Schulleitungen systematisch erfassen.
Das sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) hat vor diesem Hintergrund Prognos beauftragt, eine Arbeitszeituntersuchung bei sächsischen Lehrkräften und Schulleitungen durchzuführen.
Die Studie soll die Arbeitsbelastung sächsischer Lehrkräfte in ihrer Gänze erfassen. Ziel ist, zu ermitteln, wie viel sächsische Lehrkräfte und Schulleitungen über ein Jahr durchschnittlich arbeiten – und wo Stellschrauben für Entlastung liegen.
Dafür soll genau erfasst werden, wieviel Zeit die Lehrkräfte für den Unterricht, dessen Vor- und Nachbereitung und vor allem für die verschiedenen außerunterrichtlichen Aufgaben aufwenden. Zudem soll aufgezeigt werden, welche Aufgaben die Lehrkräfte als besonders belastend wahrnehmen.
Für die Studie werden die Arbeitszeiten von über 4.000 durch eine repräsentative Zufallsstichprobe ausgewählten Lehrkräften, stellvertretenden Schulleitungen und Schulleitungen aller Schularten in öffentlicher Trägerschaft für den Verlauf eines gesamten Schuljahres erfasst. Die Arbeitszeiterfassung startet mit Beginn des Schuljahres 2024/2025 und endet mit dem Ende der Sommerferien 2025.
Die Zeiterfassungsdaten jeder Teilnehmerin und jedes Teilnehmers werden mithilfe von Data Science Methoden wöchentlich ausgewertet und den Teilnehmenden automatisiert und personalisiert zur Verfügung gestellt.
Die Zeiterfassung wird durch Befragungen der Teilnehmenden zur wahrgenommenen Arbeitsbelastung ergänzt.
Weitere Informationen (Website Kultusministerium)
Projektteam: Lukas Martinez Seekamp, Eva Moser, Helga Orozco-Klaß, Kristina Stegner, Jan Tiessen, Maria-Joseph Villamayor I Villar
Stand: 10.06.2024
Prinzipal
Projektleiterin
Vize-Direktor, Bereichsleitung Managementberatung
Unsere Studie beschreibt die Green-Tech-Branche in Hessen: Wir haben die Beschäftigung, Bruttowertschöpfung und Innovativität von dort angesiedelten Green-Tech-Unternehmen untersucht.
Im Auftrag von BMWK und BKM analysierten Prognos und der Bundesverband Freie Darstellende Künste die wirtschaftliche und soziale Lage von Soloselbstständigen in Kreativberufen.
Schrumpfende Erwerbsbevölkerung, Digitalisierung und Dekarbonisierung: Prognos untersucht die konkreten Auswirkungen globaler Trends auf regionale Arbeitsmärkte.
Was macht Arbeitgeber für Eltern und Pflegende attraktiv? Ein neues Webmag bietet interaktive, detaillierte Daten zur Attraktivitätsstudie und unterstützt Personalabteilungen und Führungskräfte dabei, die Vereinbarkeit zu fördern.
Von Gutscheinen fürs Mittagessen können Unternehmen, Beschäftigte und die Konjunktur profitieren – wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Das zeigen wir in einer Studie.
Mehr Pflegebedürftige und steigende Kosten: Dass wir älter werden, stellt die Pflegeversicherung vor große Herausforderungen. Eine neue Analyse zeigt den künftigen Finanzierungsbedarf.
Wie effektiv setzen die Bundesländer die Mittel aus der EFRE-Förderung ein? Prognos unterstützt verschiedene Bundesländer mit der Evaluation ihrer EFRE-Programme.
Was brauchen erwerbstätige Mütter, Väter und pflegende Angehörige von ihren Arbeitgebern? Das renommierte Fachmagazin Human Resource Manager berichtet über die Ergebnisse unserer Attraktivitätsstudie.
Gesundheit, Erziehung und Dekarbonisierung – besonders in diesen Bereichen verschärft sich künftig der Fachkräftemangel in Dortmund. Das zeigen unsere Berechnungen für die Wirtschaftsförderung Dortmund.
Das Elterngeld wurde trotz Inflation seit der Einführung nicht erhöht. Wir zeigen, wie hoch Mindest- und Höchstbetrag heute sein müssten.
Prognos ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas. An der Universität Basel gegründet, forschen Prognos-Expertinnen und -Experten seit 1959 für verschiedenste Auftraggeber aus dem öffentlichen und privaten Sektor – politisch unabhängig, wissenschaftlich fundiert.